Betriebskosten-Benchmarking

Betriebskosten-Benchmarking


Betriebskosten-Transparenz jetzt so aktuell wie nie (2)



Streitpotential, Transparenz, Verantwortlichkeit


Bei derartigen Steigerungen ist Streit zwischen Mieter und Vermieter vorprogrammiert, denn für einen Grossteil der Mieter ist das nicht mehr bezahlbar. Aber auch der 'Mittelstand' wird zunächst einmal mindestens Fragen stellen. Einsprüche gegen die Abrechnung (incl. Nachzahlung) bzw. die Vorauszahlungsforderung werden -ob begründet oder nicht - stark zunehmen.

Damit steigt der Bedarf nach Transparenz der Betriebskosten und Offenlegung der Zusammenhänge / Ursachen, denn Mieter wie Eigentümer (WEG) wollen wissen, 'ob alles mit rechten Dingen zugeht'. Dies umso mehr, je höher Nachzahlungen und neue Vorauszahlungen ausfallen.

Sie werden fragen, ob Kosten dem Grunde und der Höhe nach gerechtfertigt sind, werden die sog. 'Wirtschaftlichkeit' prüfen wollen und ..... Letztlich wird es auch um die Transparenz der Verantwortung (wer ist für welche Kosten-/Tariferhöhung verantwortlich?) gehen.


        Verteilung von Verantwortung und Einflussnahme (Beispiel)

In der Grafik sind alle Betriebskostenarten (eines fiktiven Beispiels) in drei Rubriken eingeteilt: Blau = öffentliche Tarife/Kosten, Orange = teilweise öffentl. beeinflusste Kosten/Preise, Grün = 'beeinflussbare' Kosten durch die Verwaltung. Dabei ist zu beachten, daß selbst in den 'grünen' Kostenarten die Umsatzsteuer oder Mindestlohnsteigerung nicht durch die Verwaltung beeinflussbar sind.